Foto: Erhard Mitsche, Hintergrat, IV, ca. Über den Hintergrat auf das Dach Südtirols - dem Ortler Wegbeschreibung Von der Bergstation des Liftes Langenstein (2.330 m) wandert man leicht ansteigend über den Morosiniweg (Markierung 3) hinauf, vorbei am Hintergradkopf zur Hintergrathütte (2.664 m). Einige Minuten geht es für uns nun in Ruhe über diesen Firnrücken, die Sonne geht gerade langsam auf und hinter uns stehen markant Monte Cevedale, Königsspitze und Monte Zébru, während im Tal noch Schatten liegen. Die sind aber zum grössten Teil mit Bergführer da. Gehgelände. Bei wenig Firn und Blankeis muss diese Stelle über eine kleine Felsstufe umgangen werden, aber im Moment haben wir dieses Problem nicht. 3550 m den Grat erreicht sollte man sich nicht verleiten lassen, auf einem Band mit Steinmännern markiert nach links zu queren. Gut, der Weg ist frei, hinter uns stehen schon einige weitere Seilschaften, die mittlerweile aufgeschlossen haben. Meist ist der Weg gut erkennbar, leichtere Kletterstellen überklettern wir intuitiv. Ein Stückchen Kuchen bringt die Welt aber wieder in Ordnung und nach einer längeren Pause steigen wir dann noch gemütlich den sich etwas ziehenden Abstieg nach Sulden hinab. Wahrscheinlich befürchten sie Ärger vom Obertiroler, weil sie nun hinter uns sind. Rund acht Personen tummeln sich da vor uns, das scheinen die Tiroler und noch eine Seilschaft zu sein, die gerade semiprofessionelle Seiltechniken anwendet, um den zweiten und dritten über diese Stelle zu hieven. Anschließend folgt man wieder dem Gratverlauf und erreicht kurz danach die zweite Schlüsselstelle (IV). Ein paar Bohrhaken ermöglichen das Gehen am laufenden Seil (mit eingehängten Zwischensicherungen, so dass ein Totalabsturz verhindert wird). Foto: Erhard Mitsche, Schlüsselstelle, Bei der Rast auf der Payerhütte - unten die Stilfserjochstraße., Foto: Erhard Mitsche, Kette, Trotzdem kommt der letzte nicht hinauf. Foto: Erhard Mitsche, Schuttgrat, Hilfe! Ortlergruppe. Der Hintergrat ist in der Regel sehr überlaufen, man muss also Stehzeiten einkalkulieren. Der Ortler – Der König Südtirols. (2-3; drei Kleberinghaken vorhanden). Gletscherausrüstung inkl. 08 Ortler-Cevedale Ortlergebiet, 1:25000Kompass: Vintschgau Val Venosta Nr. Diesem folgend zuerst direkt absteigend und anschließend leicht rechts immer unterhalb der Felsen auf den Grat zurück queren.  /  Italien, Lohnende Seillängen zwischen Timau und Kartitsch, Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit, Bergwelten: Manaslu - Berg der Geister, Rekorde und Tragödien, Bergwelten: Ama Dablam – Drama am heiligen Berg. Im Bild die Abseilstelle - ein neuralgischer Staupunkt, ... Nach der Querung kommt man wieder auf den Grat und muss einige Meter sehr luftig zur Schlüsselstelle queren. Gehen im Schutt, Klettern bis zum vierten Schwierigkeitsgrad, das sichere Gehen mit den Steigeisen in steilen Firnflanken - Der Hintergrat fordert seinem Besteiger alles ab. Für schwächere Teilnehmer evtl. Der Hintergrat auf den Ortler ist eine anspruchsvolle hochalpine kombinierte Tour. Ich weiss es nicht, aber es fällt einem wirklich auf. 50 Hm vor der Biwakschachtel orografisch links in die Firnflanke absteigen (Bärenloch) und über einen kurzen Felsriegel 7 Hm abklettern (3). Grad angesiedelt. Detaillierter Bericht der Tour Sulden-Hintergrat-Ortler-Berglhütte-Meranerweg-Ortler-Payerhütte-Sulden inkl. Die Schlüsselstelle erfordert Zeit und es sind genug Leute unterwegs. Foto: Dieter Wissekal, Seilfreies Steigen, Das steht auch in jedem Topo und jeder Routenbeschreibung, trotzdem kommen vom Gipfel gerade ein paar der Flitzer wieder herabgewuselt. Foto: Erhard Mitsche, Tolle Aussicht, Anna kommt zügig nach und wir können nun noch in Ruhe die letzten Klettermeter auf dem jetzt einfacheren Grat hinter uns bringen, bis man direkt auf dem Gipfel aussteigt. 2a) - Abzweigung Steig Nr. Auf dem Gipfel des Ortlers., Foto: Mathias Kröner, Blick zurück zum Signalkopf., Die Querung ist gut zu bewerkstelligen und es gibt danach einen guten Anseilplatz wo man stehen kann. Ortler | Hintergrat (3905m) ... Gleich danach erwartet uns die Schlüsselstelle, eine drei bis vier Meter hohe, glatte Verscheidung mit einer Kette am Ende, nach der man gerne greift (IV, Haken). Steigeisen anziehen und dann geht es für uns am kurzen Seil hinauf. Eine deutsche Seilschaft kam gestern erst spät ... Am Ortler-Hintergrat. Über den Reschenpaß ins Vintschgau und bei Sponding in Richtung Stilfserjoch bis zur Abzweigung nach Sulden in Gomago. Mit vereinten Kräften und Zug von oben wird das wild um sich schlagende Bündel nach oben gehievt. Danach einige Meter rechts des Grates queren und anschließend wieder aufwärts zum Grat mit Stand an Köpfelschlingen. Foto: Erhard Mitsche, Großes Firnfeld, Ich mache jetzt extra langsam, weil oben die nächste Schlüsselstelle ist und wir da ohnehin nur wieder rumsitzen und warten werden. Monte Cevedale, Königsspitze und Monte Zèbru und ein Haufen anderer Südtiroler Berge . Die Tour gehört mit ihren 2300 Hm (von der Hütte immer noch satte 1700 Hm) zu den ganz großen Skizielen in den Ostalpen.  /  Italien Foto: Erhard Mitsche, Tageslicht, ... am Ende wartet nochmal eine kurze senkrechte Schlüsselstelle bevor es zum Kreuz geht. Foto: Erhard Mitsche, Hütte in sicht, 35 – 40°).  /  Italien Die fünf Tiroler haben drei Seile, von denen zwei nun in abenteuerlicher Manier alle fünf Personen verbinden. Eine etwas mühsame schuttige Querung bringt uns an die obligatorischen Staustellen des Normalwegs (Jaaa! Er ist der Hauptgipfel der nach ihm benannten Ortler-Alpen, welche eine Gebirgsgruppe in den südlichen Ostalpen sind. Stand mit Haken. Abstieg auf dem flachen Ortlerplateau., Da würde eine ehrlichere Selbsteinschätzung bei einigen Anwärtern schon sehr helfen. Ab dort immer dem Grat folgend aufwärts bis man den breiten Firnrücken (1. Grosse Zebra-Tour III - ein Saison-Höhepunkt aus Fels, Firn und Wolkenfetzen Könige gibt es viele, ob alle rechtmäßig zu diesem Titel gekommen sind, sei dahingestellt. Trotz der Haken an den neuralgischen Punkten, ist viel alpine Erfahrung gefragt. Einem anstrengenden, teils unübersichtlichen und brüchigen Zustieg folgen drei Stunden Gratgenuss mit überwältigender Aussicht. Man steigt über den langen Hintergrat zum Ortler auf und über den Normalweg - vorbei an der Payerhütte - ab. Vom Gipfel dem Firnrücken folgend immer Richtung Nordwest über das Ortler Plateau absteigen bis man die Biwakschachtel erreicht (meist Spuren; bei schlechter Sicht heikel, Spaltengefahr!). Foto: Gyula Farkas, Morgenstimmung auf dem ersten Schneefeld Hintergrathütte - Hintergrat - Ortler-Gipfel Abstiegsroute: Ortler-Gipfel ... Nach einem kurzen Wegstück erreicht man die Schlüsselstelle des Aufstiegs: Eine etwa 4m hohe, leicht nach außen geneigte Verschneidung (4. Je nach Verhältnisse sind bei den zu überschreitenden Schneefeldern schon die Steigeisen erforderlich. Hier dauert ’s eine Stunde. Die nächste Stunde geht es nun wirklich eher mässig interessant über Blockhalden und Schutt auf Pfadspuren hinauf. Kurz bevor man auf einer Höhe von ca. 2). Wir gelangen wieder auf den Felsgrat, der hier eher als Rücken mit Wegspuren hinaufzieht. Zumindest sichert der Vorsteiger nun alle direkt nach 5 Metern die Verschneidung hinauf, wenigstens so gescheit sind sie. Die Aussicht auf die benachbarte Königsspitze ist wirklich toll., Kurze Zeit später machen wir auf dem spaltenreichen Ortlerplatt zwei Einzelgängern Platz, die das Seil gleich gar nicht verwenden. ... Es erwarten uns einige Stellen im III und zwei Stellen im IV Grad (kurze unangenehme Schlüsselstelle). Klebehaken. Das alles hat die Eleganz von einer dieser blauen Regentonnen mit Armen und Beinen und einem Mundwerk (quasseln kann er trotzdem noch pausenlos). einer Eisschraube je Teilnehmer, 2 lange Bandschlingen, 3-4 kurze Bandschlingen, 3 Schraubkarabiner, 4-5 Karabiner. Ortler über den Hintergrat. 6. Es folgen ein paar Meter Kletterei bis an den Fuss eines zweiten Firngrates. Kettenversicherungen am Wandl., Passage 70-80°, 5-7 Std. Foto: Erhard Mitsche, Abseilstelle, Aufstieg Ortler Hintergrat. Morgendlicher Blick zu Monte Zèbru und Königsspitze, Sonnenaufgang am Oberen Knott - kurz vor dem grossen Firnfeld, Hinter dem Signalkopf - wir warten auf freie Bahn an der Schlüsselstelle, Die Schlüsselstelle mit dem weiteren Gratverlauf dahinter, Rückblick auf den Hintergrat - in der Bildmitte das Firnfeld, Monte Cevedale, Königsspitze und Monte Zèbru und ein Haufen anderer Südtiroler Berge, Am Unteren Ortlerplatt kurz vor dem Lombardi-Biwak, Die Stilfserjoch-Strasse windet sich in unzähligen Serpentinen hinauf, Auf dem Weg ins Tal - ausgesetzt thront oben die Payerhütte. Vorhandenen Steigspuren folgend immer höher steigend durch die Südwestwandflanke des Hintergrates. Juli 2016. Und die drei Italiener sind jetzt hier am Werkeln. Lieber ohne Helm hier in dieser senkrechten Kiesgrube, aber dafür an vorderster Front. die komplette Tour mit Steigeisen klettern. Nach der Gipfelrast steigen wir über den Normalweg ( Gletscher – Spalten und eine kurze heikle Kletterei) hinab zur Payer Hütte (3029m). Ortler, 3905 m (Hintergrat) Hintergrat/Normalweg: Großartige Überschreitung des höchsten Berges Südtirols ... Gerade der Aufstieg über den langen Hintergrat benötigt absolute Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine gute Kondition. Ortler Hintergrat Die Überschreitung des Ortlers mit Aufstieg über den Hintergrat und Abstieg über den Normalweg stellt eine anspruchsvolle und kombinierte Hochtour dar, die den Bergsteiger mit wunderbaren und einprägsamen Eindrücken belohnt. Seit Jahren ist bergsteigen.com die größte Community für Kletterer und Bergsteiger. Über eine kurze glatte Verschneidung (4 m) aufwärts (4; Haken) und einem Riss (3) folgend höher. Foto: Dieter Wissekal, Schwere Stelle, Der Ortler, italienisch auch Ortles genannt, ist mit einer Höhe von 3905hm der höchste Berg Südtirols. Rückblick auf den Hintergrat - in der Bildmitte das Firnfeld . Man steigt über den langen Hintergrat zum Ortler auf und über den Normalweg - vorbei an der Payerhütte - ab. Links der Monte Zebru und rechts der Hintergrat mit dem Ortler, Es ist wirklich ein Witz, erst machen sie Tempo und dann stehen wir die ganze Zeit hinter ihnen. Von der Bergstation geht es dann in rund einer Stunde gemütlich zur Hintergrathütte auf 2661 m. Wir bekommen unser Lager und vertreiben uns noch die Zeit, bis es um sieben ein z’Nacht gibt. Jeder Kilometer bringt uns der Antwort auf die entscheidende Frage näher: Zeigt 2 Std.) Siehe auch Topo bei:Ortler Normalweg, Tabacco Nr. Aufstieg Hintergrat: Sulden - Parkplatz im Talschluss (1916 m) - Erlenweg (Nr. Dort leichter, dem Grat folgend zum Beginn des zweiten Firnfeldes (steiler als das erste, ca. The show must go on. ... so empfehlen wir die Querung beim Signalkopf noch ohne Seil zu machen und dann erst vor der ersten Schlüsselstelle anzuseilen. Das ist die berüchtigte Schlüsselstelle, eine rund 4-5 m hohe, glatte und nach links abdrängende Rissverschneidung im 4. Ortler, Hintergrat (AD, III A0 bzw. Foto: Erhard Mitsche, Luftiger Grat, ... Schlüsselstelle (IV), bei der mobile Sicherungsmittel unbedingt benötigt werden. AD, III/A0 bzw. Dem Grat weitere 50 m folgend bis man wieder einen kurzen Steilaufschwung erreicht. 30. Copyright 2019 - Alle Inhalte sind urheberrechtlich geschützt, Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden, Ausgewählte klassische und moderne Routen, Österreich Ah ja. Man steigt über den langen Wir seilen uns an, von hier an gehen wir nun angeseilt bis auf den Gipfel. Grad hinter sich bringen, bevor man wieder in leichteres Gelände gelangt. Grad, das Übliche. Diese ist ca. Wenn er sie über die Verschneidung und dann in einer zweiten Stufe hinauf gesichert hätte, ginge das alles schneller. Abstieg über die Tabarettahütte nach Sulden. Kurze Zeit später haben wir sie wieder eingeholt, als sie irgendetwas in ihren Rucksäcken richten, mit einem hörbarem „Shit“ packen sie schnell wieder ihre Rucksäcke, um ja vor uns wieder los zu kommen. Grad), die mit 2 (Draht-)Seilschlaufen versehen ist. Nun immer dem … Wir sind recht gut weggekommen, vor uns sind noch zwei weitere Seilschaften, aber so sollten wir grösseren Stau an den Schlüsselstellen umgehen können. Es ist 11 Uhr und ich habe die Nase ziemlich voll. Im Bild der Hintergrat (Gelb) und der Abstieg über die Payerhütte (Rot)., Alternativrouten auf den Ortler: Hintergrat, Meranerweg, Minnigeroderinne, Schückrinne (bei den ersten beiden handelt es sich um anspruchsvolle Grattouren bis UIAA IV, die letzten beiden sind ausgewachsene Steileis/-firntouren bis 60°Grad) Jede Tour ist ausführlich beschrieben, bebildert, es gibt aktuelle Tourentipps, Informationen zu Hütten, Klettersteigen, Skitouren, Eisklettern und vieles mehr. An diesem kurz links vorbei, bis … Eisfeld) erreicht. Der letzte hat noch einige Meter Schlappseil, weiss nicht wohin, also trägt er sie in der Hand spazieren. Wir kommen gut voran, eine Gruppe von fünf permanent quatschenden Tirolern oder was auch immer (die haben ja einen Dialekt, als hätten sie alle Schnupfen …) muss auf Teufel komm raus uns ein- und überholen. Hier lassen wir die Steigeisen nun an den Füssen, oben gibt es noch ein paar Mixedpassagen und ab dem nun nahen Gipfel geht es dann ohnehin die ganze Zeit über den Gletscher.

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